Ganz ehrlich: einfach ist es nicht, diese Reise zu organisieren. Aber alle Mühe wert. Und wir
lieben sie. Denn Baku, Tiflis und Yerevan sind die drei Hauptstädte des südlichen Kaukasus,
die man gesehen haben sollte, um eine der kulturell vielfältigsten Regionen der Welt besser
zu verstehen. Unsere zehntägige Tour ist sicher kein Cluburlaub, aber die ideale Reise für
kulturbegeisterte Städtereisende, die die überlaufenen Boulevards der Städte, die man
unbedingt gesehen haben muss, nicht mehr sehen können.
*** | Standard
Ein nettes Mittelklassehotel, 300 m vom Brunnenplatz und 1,9 km vom Bahnhof Baku entfernt.
**** | Superior
Das Hotel befindet sich nahe des Springbrunnenplatzes, in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Die Altstadt ist nur 200 m entfernt. Überall findet man nette Straßencafes, Restaurants und Bars.
Erst einmal in aller Ruhe ankommen und die Eindrücke des Tages auf sich wirken lassen. Schließlich ist der Weg nach Baku schon eine Reise für sich. Und die dank Öl, Gas und anderer Bodenschätze reichste und größte Stadt der Region hat viel Spannendes zu bieten. Nach all dem Trubel runden ein paar entspannte Stunden im Hotel oder an der Strandpromenade am Kaspischen Meer den Tag perfekt ab.
Mit ortskundigem Guide bieten Panorama-Stadtrundfahrt und die Besichtigung historischer und architektonischer Denkmäler einen guten Blick auf die Hauptstadt Aserbaidschans: den mittelalterlichen Teil der Stadt - Ichiari Shiakhar, den Palast von Shirvan-Shakhs, den Jungfernturm, mittelalterliche Badehäuser, Karavansaray, Kunsthandwerkstätten, Teppichund Antiquitätenläden.
Als nächstes ist der Besuch des südlich von Baku zwischen Großem Kaukasus und Kaspischem Meer gelegene Gobustan-Nationalpark geplant. Hier lebten einst prähistorische Menschen, die zahlreiche Felszeichnungen - Petroglyphen - hinterließen. Die weltberühmten Schlammvulkane sind selbstverständlich Teil der Exkursion.
Für Erkundungstouren auf eigene Faust bleibt natürlich auch etwas Zeit. Oder für einen entspannten Bummel über den Boulevard. Oder - wenn das Wetter mitspielt - für eine
Bootsfahrt auf dem Kaspischen Meer.
Das Öl hat Baku reich gemacht. Doch schon vorher war die größte Stadt im Südkaukasus das kulturelle Zentrum der Region. Von damals bis heute - darum geht es am dritten Tag in Baku: mit einem Besuch auf einem Bauernmarkt mit orientalischen Gewürzen und Süßigkeiten und
dem alten zoroastrischen Tempel Ateshgyah (Haus des Feuers) auf der Halbinsel Absheron. Die Umgebung des Tempels ist übrigens weltberühmt für ein einzigartiges Naturphänomen: das natürliche Erdgasfeuer am Yanardag.
Mit dem Besuch des Heydar Alijew Zentrums, das von der irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid entworfen wurde und für seine unverwechselbare Architektur bekannt ist, endet unsere kleine Zeitreise ins Hier und Jetzt - man möchte fast sagen in die Zukunft.
*** | Standard
Ein einfaches Hotel mit allen Grundeinrichtungen, nahe des Stadtzentrums. Das Hotel verfügt über ein Hallenbad und Sauna.
**** | Superior
Diese Unterkunft liegt weniger als 5 Gehminuten vom alten Khan-Palast und Karvansaray entfernt. Die Zimmer sind mit edlen Stoffen und eleganten Möbeln eingerichtet. Darüber hinaus kann man ein türkisches Bad, ein Hallenbad und eine Sauna genießen.
Unser Roadtrip beginnt am frühen Morgen. Die ersten Stationen sind Shamakhi und die Besichtigung der großen Moschee, des Yeddi-Mausoleums, des Gumbez und der Juma-Moschee. Etappenziel an diesem Tag ist Sheki, das mit seiner mittelalterlichen Altstadt, der Festung (18. Jh.), dem Khanspalast, der Moschee und der Karawanserei viel zu bieten hat. Natürlich steht auch ein Besuch bei den Kunsthandwerkern und ihren Werkstätten zur Herstellung von Glasfenstern - den Shebaka - auf dem Programm.
*** | Standard
Ein kleines gemütliches Hotel, 10 Min. Fußweg von der Altstadt und 5 Min. von der U-Bahnstation Avlabari entfernt.
**** | Superior
5 Min. Fußweg von Schwefelbädern entfernt, toller Stadtblick, gemütliche Zimmer mit Fotos vom alten Tbilisi
In der Früh heißt es Abschied nehmen von Aserbaidschan. Hallo Georgien! Hallo Heimatland des Weins. Grenzformalitäten, Fahrzeug- und Führerwechsel sind organisiert und die Reise geht entspannt weiter durch Georgiens größtes Weinanbaugebiet: Kakheti.
Unsere Strecke führt über Signagi, das auf einem Hügel liegt und das weite Alazani-Tal überblickt. Die Überreste der Festungsmauern aus dem 18. Jahrhundert umschließen die Stadt. Weiter geht unsere Reise über die Kirche St. Nino im Dorf Bodbe. Sie ist der heiligen Nino gewidmet, die bereits im 4. Jahrhundert das Christentum nach Georgien brachte.
Besonderes Augenmerk haben wir bei der Wahl der Strecke der georgischen Methode der Weinherstellung in unterirdischen Tongefäßen gewidmet. Ihre Geschichte zählt bereits 8.000 Jahrgänge und gehört zum UNESCO-Welterbe. Und selbstverständlich steht vor der Ankunft in Tiflis neben der Besichtigung einer lokalen Weinkellerei auch eine vielschichtige Weinprobe auf dem Programm.
Am Fuße der Narikala-Festung liegt der historische Teil von Tiflis. Und wer sich von romantischen, engen Gassen, schönen Fassaden und malerischen Sehenswürdigkeiten verzaubern lassen möchte, ist in Tiflis genau richtig. Unsere besondere Stadtrundfahrt führt vorbei an der Metechi-Kirche, der Synagoge, der Sioni-Kathedrale, der Friedensbrücke, der Anchiskhati-Kirche und den berühmten Schwefelbädern, die nebeneinander liegen.
Aber auch das moderne Tbilissi hat viel Sehenswertes zu bieten, schließlich ist Georgiens Hauptstadt neben aller Geschichte auch Anziehungspunkt für Freigeister, Globetrotter und digitale Nomaden. Das wird bei einem Stadtspaziergang durch die Viertel Sololaki oder Betlemi mit ihren engen Gassen, der interessanten Architektur und den vielen kleinen Cafés schnell klar.
Von Mzcheta - der alten Hauptstadt Georgiens - ging im 4. Jahrhundert die Christianisierung Georgiens aus. Die Svetitskhoveli-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert ist bis heute das geistliche Zentrum des Landes. Nicht umsonst steht die Besichtigung dieser beiden Stätten am Anfang unserer Rundfahrt rund um Tiflis.
Es folgt das Jvari-Kloster. Auf einem hohen Felsen erbaut, bietet es einen atemberaubenden Blick auf den Zusammenfluss der Flüsse Aragvi und Mtkvari.
Die Höhlenstadt Uplistsikhe in der Nähe von Gori diente im Laufe der Jahrhunderte sowohl als Wohnstätte als auch als Ort für heidnische Rituale. Die funktionalen Aspekte der Stadt sind in ihren Überresten noch deutlich sichtbar, darunter ein antikes Theater, die Halle für heidnische Rituale, Weinkeller usw. Richtig! Hier verlief die Seidenstraße, deren Spuren noch heute sichtbar sind. Wir meinen: sehr sehr sehr sehenswert!
*** | Standard
Gemütliches Hotel in der Nähe der Kaskade, abseits vom städtischen Lärm im Stadtzentrum.
*** | Superior
Das Hotel liegt im Zentrum von Eriwan, 900 m. vom Platz der Republik, 3 Gehminuten vom U-Bahnhof Zoravar Andranik entfernt. Das Hotel bietet ein Hallenbad und eine Sauna. Verschiedene Restaurants sind 10 Gehminuten vom Hotel entfernt.
Neuer Tag. Neues Land. Neues Glück: Auf nach Armenien. Wir starten gleich mit einem der wohl sehenswertesten Klosterkomplexe des Landes. Und dass der Klosterkomplex Haghpat (976 n. Chr.) auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht, versteht sich von selbst. Schließlich gehört es zu den herausragenden Werken der mittelalterlichen armenischen Architektur.
Weiter geht die Reise zum Sewansee - der Smaragd Armeniens" ist der zweitgrößte alpine Süßwassersee der Welt und der größte im Kaukasus. Er liegt etwa 1.900 Meter über dem Meeresspiegel und nimmt einen großen Teil der Fläche Armeniens ein.
Auf der Sewan-Halbinsel steht die Besichtigung des Sewan-Klosters auf dem Programm, bevor es zum Hotel nach Yerevan geht.
Wichtiger Bestandteil unserer Rundfahrt durch Armeniens Hauptstadt ist der Besuch des Gedenkparks und der Gedenkstätte Tsitsernakaberd, bevor es weiter nach Etschmiadzin geht, das nur 20 km von Yerevan entfernt ist. Die Kathedrale von Etschmiadzin ist als Zentrum der armenischen Kirche bekannt und scheint eine der ersten christlichen Staatskirchen der Welt zu sein.
Auf dem Rückweg nach Yerevan halten wir an den Ruinen des Zvartnots-Tempels, einer Perle der Architektur des 7. Jahrhunderts, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Der Spätnachmittag und der Abend stehen zur freien Verfügung. Wer möchte, kann zum Beispiel die 1887 gegründete Yerevan Brandy Factory besichtigen. Ein Geheimtipp, denn die Bar bietet verschiedene alte und Chateau Brandy Sorten zur Verkostung an.
Wer sich für die Geschichte des Christentums interessiert, für den ist der Besuch des Matenadaran mit seinen historischen Dokumenten aus ganz Europa und Asien aus vielen Jahrhunderten ein echtes Highlight. Hier befinden sich zum Beispiel das erste Exemplar der Bibel in armenischer Sprache und die Evangelien, die durch ihre wunderschönen Miniaturen faszinieren.
Die Zitadelle und der heidnische Tempel von Garni sind unser nächstes Ziel. Sie sind ein pittoreskes Monument aus hellenistischer Zeit und ein beeindruckendes Zeugnis altarmenischer Architektur. Und nordöstlich von Garni, hoch über der Schlucht des Azat-Flusses, liegt ein großartiges Denkmal der mittelalterlichen armenischen Architektur - das
Kloster Geghard, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Transfer zum Flughafen. Abflug.